Essener Autofahrer müssen Untätigkeit der Bundesregierung ausbaden.

 

Zum heutigen Fahrverbot-Urteil für Essen erklärt der grüne Bundestagsabgeordnete Kai Gehring:

 Die Untätigkeit der Bundesregierung im Dieselskandal bekommen nun auch die Essener Autofahrer zu spüren. Nach dem heutigen Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen drohen nun in mehreren Straßen Essens Fahrverbote – unter anderem auch auf der Pulsschlagader des Ruhrgebietes, der A 40 und der viel befahrenen Gladbecker Straße.

Hierfür trägt die Bundesregierung die Verantwortung, weil sie sich weigert Hardware-Nachrüstungen für dreckige Dieselfahrzeuge anzuordnen. Es kann nicht sein, dass nun die Fahrer von vermeintlich sauberen Dieselfahrzeugen im Stich gelassen werden.

Wir brauchen jetzt dringend verbindliche Hardware-Nachrüstungen auf Kosten der Hersteller. Verkehrsminister Scheuer muss seine Kumpanei mit den Autobossen beenden, ansonsten bleibt er der Minister für Stillstand und Fahrverbote.

Klar ist aber auch: Saubere Luft darf kein Luxus sein. Die Menschen in den schadstoffbelasteten Straßen dürfen nicht länger Leidtragende der Chaos-Politik der Bundesregierung bleiben. Völlig bizarr ist, dass die Bundesregierung die Grenzwerte aufweichen will anstatt auf saubere Autos zu setzen. Damit werden vermehrt Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Kauf genommen, Kinder massiv gesundheitlich belastet und Menschen mit Lungenproblemen gefährdet.

Neuste Artikel

Neue Feuerwache im Essener Süden

Telefonische Sprechstunde am 26. April mit Ratsherr Rolf Fliß

Amateur oder Profi – Sportangebote in Essen stärken

Ähnliche Artikel